Los geht's ;)

Adriaen nickte.
"Wird schon"
Er lehnte sich an einen Baum.
"ich muss mich nur ausruhen, dass ist alles"

Faina plusterte sich auf, dann verwandelte sie sich vorsichtshalber in eine Schneeeule.
Sie stieß sich ab und glitt über die Lichtung.

AIden rümpfte die Nase und schloss die AUgen. Als er im Geist nach Gedanken suchte knallte er förmclih gegen eine Mauer. Sogar seine Gabe war ausser Kraft gesetzt. Unruhig öffnete AIden sie AUgen wieder und setzte sich auf den Boden.
WO war er hier nur...

Will sah sie über die Schulter hinweg an.
"Wenn du zu mir auch so feindselig bist wie zu Caen dann garantiere ich dir nicht dafür, dass du bei mir überleben wirst"
Er drehte sich wieder nach vorne und ließ den Motor aufheulen.
"Und vielleicht solltest du dich irgendwo festhalten", fügte er noch amüsiert hinzu.

Adiraen sah sie an.
"Ich weiß es nciht. Es war das erste Mal, dass cih so etwas getan habe"
Er rieb sich die Schläfen.

Faina flug mit den Flügeln und verharrte auf der Stelle. Als ein dunkler Schatten sich über sie legte schrie sie auf.
~Und DAS war KEIN Kaninchen! Vor Kaninchen habe cih nämlcih keine ANgst. Vor riesigen Vögeln allerdings!~
Damit schoss sie in den Wald.
Der große Vogel folgte ihr nicht.

Aiden sah auf, als er ein geräusch hörte. Es klang, als schiebe Stein auf Stein.
EIn leises, raues Lachen ließ ihn den Kopf in den Nacken liegen. Oben, ganz weit oben, da sah er ein kleines, helles Viereck. Und dort oben war der andere Vampir.

Will lachte.
"Nicht so sachte, nciht so sachte. Am Ende fliegst du mir noch davon"
Er beugte sich vor und schnappte einen Helm vom Lenker, den er Chloé aufsetzte.

Adriaen nickte.
"Geh du mit ihr, ich komme nach"
Er schloss für einen Moment die Augen.

Faina dachte niht mal im Traum daran sich zu verwandeln, sie schoss als Eule durch die Bäume. Angst wallte in ihr auf, mehr die instinktive Angst der EUle als ihe eigene, aber die Angst trieb Faina gnadenlos weiter.

Aiden bleckte die Zähne.
"Lass mcih hier raus!"
"Niemals";lachte der andere Vampir.
"Nun wo ich dich endlich habe..."

Will lachte erneut und nickte.
"So ists perfekt"
Er ließ den Motor noch einmal aufheulen, dann fuhr er los.

Adriaen sah noch kurz zu ihr hoch, dann schloss er die AUgen wieder. Er atmete noch einmal tief ein, dann gar nicht mehr.
So saß er fast 5 Minuten lang, bis er ausatmete und aufstand. Erst dann öffnete er die Augen wieder und nickte.
"Das musst du auch nicht"

Faina schoss weiter durch die Bäume, einfach nur weg. Ihr Selbsterhaltungstrieb ließ ihre Flügel schlagen. Angst und Panik trieben sie immer weiter voran.
Als sie schwere Flügelschläge über sich hörte drehte sie nach links ab, aber das Geräusch folgte ihr.
Fainas Herz begann, mit den Flügeln zu schlagen, im Takt zu den Schlägen. Und die Flügel schlugen immer schneller. Faina wusste nicht, wie lange ihr Herz schon mit den Flügeln über ihr schlug, aber plötzlich verstummte das Geräusch urplötzlich. Und im selben Moment verlor Faina das Bewusstsein. Sie strauchelte im Flug und prallte gegen einen Baum.

Aiden runzelte die Stirn.
"Wie meinst du das?"
Der Vampir lachte.
"WIe lange habe ich einen deiner Linie gesucht...und nun habe ich dich endlich gefunden"

Will cruiste noch ein wenig durch die Gegend, bis er in den Wald fuhr und vor seiner Hütte anhielt.
Er stellte das Motorrad auf den Standfuß und reichte Chloé grinsend die Hand.
"Mein bescheidenes Heim"

Adriaen grinste schief und pfiff leise. Sein schwarzer Hengst wieherte erneut und trabte zu um. Der Vampir strich dem Pferd über die Stirn, dann sah er zu Aina.
"Nur wegen ihm konnte ich so schnell bei dir sein"
Er klopfte den Hals des Pferdes und fischte eine Karotte aus seiner Manteltasche.

Faina gab ein ersticktes Shuhu von sich und blinzelte, bis sie aus ihren orangenen Augen müde zu Jaromir hoch schaute. Die Präsenz des großen Vogels war weg, nun aber spürte sie einen anderen Wandler in der Nähe. Von ihm allerdings ging nur eine schwache Aura aus, er schien also nicht herrausragend stark zu sein.

Aiden verengte die AUgen und knurrte leise.
"Was redest du da von meiner Linie?!"
Der Vampir lachte und sprang zu Aiden hinunter, welcher sofort die Zähne bleckte und zurück wich. Erneut schien die Macht ihn zu erdrücken. Dadurch, dass Aidens Körper Blut brauchte, waren seine Reflexe verlangsamt, so dass der andere Vampir vor ihm stand und ihn festhielt bevor Aiden etwas dagegen unternehmen konnte.
"Ich dachte es gäbe keinen mehr dieser Blutlinie. Ich dachte, ihr wärt alle tot"
Dann geschah etwas, was Aiden...fast schon schockierte. Eine einige, rote Träne lief dem Vampir über die Wange.
Völlig perplex starrte Aiden das rote Rinnsal an. Warum weinte sein gegenüber?

Will lachte und schulterte den Rucksack.
"Naja"; meinte er grinsend.
"SOOOO toll ist es nun auch wieder nicht. Nicht schöner als der Wald zumindest"

Adriaen lachte leise.
"Kein Problem, ich habe nciht vor, auf dem Ascot zu reiten"
Er zwinkerte und zog sich in den Sattel, dann nahm er die Zgel auf.
"Wenn sie dir zu schwer wird, kannst du sie auch zu mir hoch geben"

Faina schloss benommen die Augen und ließ sich förmlich in seine Hände fallen.
~Wer ist das?~, fragte sie leise.
Eigentlcih fühlte sie sich nicht danach, irgendwen nach irgendwem auszufragen. Aber es interessierte sie eben doch.

Aiden knurrte auf und wich zur Seite aus, als der Vampir an ihm vorbeitaumelte. Aber anders als er erwartet hatte, ging der Vampir nicht zu Boden, sondern taumelte zur Wand, dann drehte er sich um und bleckte die Zähne. Aiden beeilte sich, zwischen ihn und Aina zu treten.
"Finger weg von ihr"; knurrte er.
"Wenn du sie töten willst, musst du erst mcih töten"
Der Vampir stutzte.
"Das würde ich nie tun!"

"Wolf"
Will alchte leise.
"Nenn ihn nicht Hund, sonst hast du dir nen Feind gemacht"
Er lachte erneut.
"Naja, man gewöhnt sich eben dran", meinte er mit einem Schulterzucken.
"Und das Gute für dich ist, dass ich einen alten, stallähnclihen Anbau habe. Da kannst du in RUhe mit deinen Messern werfen - ohne wen u treffen"
Er pfiff leise vor sich hin während er auf die Haustür zuging und aufschloss.

"Hab ich behauptet, du wärest eins?"
Adriaen gab dem Pferd etwas die Zügel und trieb ihn sanft vorwärts.
"Ich bin nur höflich und versuche ein Gentleman zu sein"

Faina sah zu ihm hoch, kläglich legte sie die Flügel an.
~Mein Kopf explodiert, aber sonst...geht es mir gut~
Sie öffnete ein Auge und linste ihn an.

Aiden ignorierte Ainas Kommentare völlig.
"WER bist du und warum suchst du schon ach so lange nach einem meiner Blutlinie?!"
Der Vampir richtete sich zu seiner vollen Größe auf - erst jetzt fiel Aiden auf, WIE groß der Vampir war - und sah AIden aus dunklen Augen aufmerksam an.
"Weil"; begann er und seufzte.
"Weil du ebenfalls aus meiner Blutlinie stammst"

Will jcikte.
"Ich lass die Tür offen"
Er betrat die Hütte und pfiff nach Caen. Der WOlf kam miesmutig angestapft und würdigte Will keines Blickes, als er hinaus ging.

Adriaen lachte leise.
"Kein Problem"
Aus dem Auigenwinkel beonachtete er das Mädchen in Ainas Armen.
"Wie heißt du?"; fragte er sie -cteils um sie abzulenken.

Faina schien zu lächeln und schob den Kopf zwischen seinen Arm und seinen Brustkorb.
~Danke~

Aiden hob die Hand in Sanjas RIchtung.
"Ruhe", zischte er und sah den Vampir weitehrin an. Nun legte er den Kopf schief.
"Du lügst. meine Blutlinie ist ausgestorben, cih bin der letzte"
"Aber nein. Lange Zeit dachte ich, ich wäre der letzte, aber nun weiß ich, dass ich es nciht bin. Du, Aiden, bist mein bruder"
Aiden verengte die AUgen.
"SOllte das wirklcih stimmen hast du eine sehr interessante Art und Weise, deine Familie zu ehren"

Will schüttelte den Kopf und ging in die Küche, wo er sich erstmal was zu essen machte. Dann shnappte er sich ein paar Kekse und brachte sie hinüber zum Stall.

Adriaen nickte.
"Mein Name ist Adriaen. Vielleicht kennst du mich aber eher unter meinem formalen Namen Duc de Granville. Es ist mir eine Ehre, dich kennen zu lernen, Dahlia"
Er lächelte.

Faina ließ sich eine Weile in Gedanken treiben. Sie fragte sich, wie es gekommen war, dass sie mit dem aussetzen der Flügelschläge das Bewusstsein verloren hatte.
Nebenher laushte sie Jaromir und Daniel.

Aiden warf AIna einen giftigen Blick zu und bleckte die Zähne. Auch er ließ sich sicherlich nicht in seine Schranken weisen, und schon gar nicht von der Frau, sdie er heiß und innig liebte. Aber allein diese Zuneignung stimte ihn jetzt nicht milde. Er sah den Vampir an. Allerdings war seine Stimme und sein Blick sanfter als Ainas.
"Wenn wir wirklich die gelcihe Blutlinie haben wer bist du dann? Und WO zur Hölle...nein"
Er schüttelte den Kopf.
"Wenn wir dieselbe Blutlinie haben...woher illst du das eigentlcih wissen?!"
Der Vampir grinste kurz.
"Meine Gabe ist ausserordentlich, aber sie hat einen Haken. Sie funktioniert nur bei meinen Blutsgenossen. Als es bei dir gewirkt hat, wusste ich, dass ich dich gefunden hatte"

Will musterte die Messer, sie in einer perfekten Linie im Holz steckten.
"Nicht schlecht"; meinte er und meinte es ernst.
"Ich hab dir Kekse mitgebracht...allerdings weiß ich nicht, welche du magst"
Er rieb sich etwas unbeholfen den Nacken.

Adriaen lächelte schief.
"Hoffentlcih ruht sie sich aus. Sie braucht es"
Er zupfte kurz sanft an den Zügeln als das Pferd mit dem Kopf schlug.

Faina krächzte leise und linste unter Jaormirs Arm zu Daniel. Wer zur Hölle war dieser Daniel und warum wurde sie das Gefühl nicht los, dass er ihnen etwas verschwieg?

Aiden verbiss sich ein tiefes Knurren und sah den Vampir weierhin an.
"Soll das heißen, du versuchst es bei jedem Vampir?!"
"Die letzten 100 Jahre habe ich es getan, ja. Dann habe ich es aufgegeben. Was für eine Überraschung war es dann, dass es bei dir wirklcih und wahrhaftig gewirkt hat"
Aiden schnaubte.
"Wie heißt - oder hieß - mein Vater?"
Der Vampir hob verwirrt eine AUgenbraue.
"Was?"
"WIE heißt mein Vater?! Wenn wir aus einer Blutlinie sind, dann musst du es ja wissen!"
"Dein Vater hieß und heißt immernoch Amistad"
Darauf wusste Aiden nichts mehr.

Will lachte.
"Schokofreak?"
Er zog einen DOppelkeks hervor und warf ihn wie eine Frisbee nach Chloé.

Adriaen schwang sich aus dem Sattel und übergab das Pferd einem Knecht, dann eilte er voraus, um AIna die große Flügeltür auf zu halten.
"Bring sie ne eines der Zimmer"

Faina schloss müde die AUgen. Daniels Redefluss löste einen schwindel in ihr aus und so blendete sie die Stimmen lieber aus und konzentrierte sich auf das, was sonst so um sie herum geschah.
Irgendwann wand sie sich in Jaromirs Armen, bis sie zu Boden fiel, wo sie sich unbeholfen aufrappelte und sich verwandelte. Etwas unsicher stand sie auf und stützte sich seufzend auf Jaromirs Arm.

Aiden sah sie aus den AUgenwinkeln an.
"Entschuldigt, my Lady, aber ich führe ein wichtiges Gespräch mit diesem Gentleman und ich fühle mcih nicht danach, wichtige Fakten durch langes Beantworten irgendwelcher Fragen zu verlieren. Danke der Nachfrage"
Auch seine Stimme klang süß, aber man spürte, dass er nervlich am Ende war - größtenteils durch das starke DUrstgefühl nach Blut.
Der Vampir allerdings sah Sanja an.
"Meine Gabe ist, Vampire druch blose Willenskraft zu brechen. Und nun", er sah zwischen den beiden hin und her, "nun seid nicht meinetwegen kalt zu einander"
"Mishc dich nicht in meine NAgelegenheiten ein", knurrte AIden und fixierte den Vampir.
"WER bist du nun?!"
"Mein Name ist Amistad und ich freue mich, meinen Sohn wieder zu sehen"

Will lachte ebenfalls lauter.
"No Problem, ich hab alles da was man zu einem deftigen Abendessen braucht"

Adriaen ging hinunter in den Speisesaal und öffnete das Fenster, dann wartete er. Nach einiger Zeit kam Sernir ins Zimmer geflattert ließ sich auf seinem Arm nieder.
Adriaen strich dem Falken über die Federn.

Faina sah Jaromir an und schüttelte den Kopf.
"Es geht schon, danke"
Sie lächelte müde und linste zu Daniel, der sie unverholen anstarrte (ich bin einfach mal so frei xD)

Aiden entschied, Sanja nun vorerst wirklcih zu ignorieren, schließlich wollte sie ja nicht verstehen. Dies war eine Sache zwischen ihm und dem Vampir und eigentlcih hatte sie im Moment nichts zu melden. Er hoffte nur inständig, das ganze nacher wieder gerade biegen zu können.
Langsam ging er auf AMistad zu.
"Wie viel Wahrheit liegt hinter deinen WOrten?"
"Sie sind so wahr wie ich vor dir stehe, Aiden"
Aiden schloss kurz die AUgen, dann streckte er die Hand aus.
"Dann lass mcih deine Gedanken sehen und es selbst wissen"
Ohne zu zögern schloss AMistad seine Finger um Aidens. Das gefühl absoluter Macht durchfloss AIden wie ein Stromschlag, aber er ließ nicht los.
Und dann kamen die Bilder. Die Bilder, die er seit Jahren verdrängte.
Die Bilder, wie seine Familie starb.
Die Bilder, wie er allein in fremde Hände fiel.
Seine tote Mutter.
Er allein.
Nur er.

Will hatte die Träne bemerkt, aber er hakte nicht nach.
"Dann komm", meinte er und lächelte warm.
"Ich mach dir was gutes zu essen. Allerdings brauche cih Vorschläge"
Er zwinkerte und hielt die Tür auf.